In vielen großen Krankenhäusern und Universitätskliniken sind zentrale Sterilgutversorgungsabteilungen (ZSVA) ein fester Bestandteil der modernen Krankenhaushygiene. Die Aufgabe dieser Abteilungen ist die Reinigung, Desinfektion, Sortierung, Sterilisation und Bereitstellung von sterilen, medizinischen Produkten.
Die Unterteilung in einen reinen und einen unreinen Bereich ist dabei gängiger Standard. Seit einigen Jahren widmen sich immer mehr Organisationen, wie z.B. das Robert-Koch-Institut, der ZSVA, um Prozesse zu optimieren oder Standards zu etablieren. Die Automatisierung unterstützt dabei die inneren Abläufe für eine bedarfsgerechte Bereitstellung medizinischer Produkte. Die Dokumentation ist wichtig, da bei Kontamination die Fehlerquelle ermittelt werden kann und eine exakte Überwachung der Materialien ermöglicht wird.
Zentralsterilisationen haben hauptsächlich die Aufgabe, die Operationssäle mit sterilisierten und somit keimfreien Arbeitsmitteln zu versorgen. Dies geschieht mit Hilfe von Sterilgutcontainern und Sterilgutkörben, die in fest definierten Größen bemaßt werden. Die Größeneinheit wird in Sterilguteinheiten (STE) angegeben. Beim Transport ist auf die Vermeidung von Kontaminationsquellen zu achten. Das bedeutet, dass z.B. bei einem Transportwagen keine schlecht zu reinigenden Hinterschneidungen bzw. Spülschatten verbaut werden dürfen.
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Ein System von Einschubgestellen, Übernahmewagen und Plattformen sorgt für eine einheitliche Arbeitshöhe, die der Automatisierung der Prozesse dient. Auf Einschubgestellen werden die Sterilgutcontainer und Sterilgutkörbe gelagert. Diese aus Edelstahl gefertigten und sterilisierfähigen Gestelle können auf jeder Shuttle-Einheit positioniert werden. Plattformen dienen der Zwischenlagerung der Einschubgestelle und der sich darin befindlichen Sterilgutbehälter.
Der Übernahmewagen wird zum Transport zwischen Schrankwagen und Plattform benötigt. Durch dieses praktische System ist kein manuelles Heben nötig und Fehlhaltungen werden vermieden. Die Qualität der innerbetrieblichen Prozesse wird also durch rückenschonendes, ergonomisch angepasstes Arbeiten erhöht.
Ständige Qualitätskontrolle ist ein muss im heutigen Sterilisationsprozess. Daher wurde der Sterilgutkreislauf ein wichtiges Kontrollmerkmal. Im ersten Schritt wird eine Reinigung der unreinen Medizinprodukte vorgenommen. Damit später keine Keime auf den Produkten verbleiben, wird eine, im besten Fall maschinelle, Vorwäsche durchgeführt. Anschließend werden die gereinigten Materialien desinfiziert. Die Desinfektion stellt hierbei den 2. Schritt dar.
Darauf folgend, wird eine Kontrolle und eine Funktionsprüfung durchgeführt. Wenn alles funktionstüchtig ist und die Gerätschaften keine Mängel aufweisen, werden die gereinigten Arbeitsmittel verpackt. Nun folgt die eigentliche Sterilisation, bei der im Autoklaven eine Temperatur von etwa 134 °C erzeugt wird. Diese sogenannte Dampfsterilisation ist das am meisten verbreitete Verfahren zur Aufbereitung medizinischer Produkte. Am Ende des Sterilgutkreislaufs erfolgen Transport und Lagerung.
Hierzu eignen sich geschlossene Transportwagen aus Edelstahl, damit der Zugriff durch unberechtigte Personen vermieden wird. Im Ausgaberaum erfolgt die Übergabe an die Krankenhauslogistik, die die Bereitstellung der medizinischen Produkte an die Bedarfsstellen liefert.
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