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So minimieren Sie die Verbreitung von MRSA-Keimen im Krankenhaus

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Ein wachsendes Problem in deutschen Krankenhäusern ist die Erhöhung der MRSA-Infektionen. Diese multiresistenten Keime sind nahezu immun gegen eine antibakterielle Behandlung und damit sehr widerspenstig. Die Hände sind dabei die häufigste Ursache für eine Verbreitung. Wenn sich der Erreger auf den Händen befindet, wird er auf Türklinken, Schrankgriffen, Armaturen und Kleidung übertragen.

Eine der bedeutendsten Maßnahmen, um einer Verbreitung von MRSA-Keimquellen entgegenzuwirken, ist die konsequente Verwendung von Desinfektionsmitteln. Um deren Bereitstellung zu gewährleisten wurden spezielle Hygiene-Center entwickelt, die an immer mehr Eingängen von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu finden sind. Sie leisten einen großen Beitrag zur Infektionskontrolle und benötigen keine baulichen Veränderungen in Form von Wasseranschlüssen etc.

In den benachbarten Niederlanden ist ein Facharzt für Hygiene die Regel. Jeder aufgenommene Patient wird vor der stationären Aufnahme nach geltenden Hygienerichtlinien untersucht. Das Resultat ist eine Infektionsrate von unter 3%. In Deutschland liegt diese bei etwa 20%. Grundsätzlich führt auch ein steigendes Bewusstsein der unsichtbaren Gefahr zu mehr Vorsicht. Die Mehrkosten für eine MRSA-Behandlung übersteigen die Präventionskosten um ein 100-faches.

Weitere interessante Informationen finden Sie hier:

http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/mrsa

http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/gp_specials/jahresendausgabe-2011/article/684048/einfache-rezept-hollaender-mrsa.html

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